


Mitten im Baptisterium ruht ein mühlradgroßes Taufbecken, Monolith vorm menschlichen Nabel. An den Wänden Reste farbiger Fesken. Stille. Im Führer steht: ältestes christliches Bauwerk der Schweiz. Weiter komme ich nicht. Was ist das da am Boden? Grafiken?! Ich stehe auf Bildern, handtellergroßen schwarzen und weißen Marmorfließen, gebrochen, gerissen und von ungezählten Sohlen im Lauf der Zeit geschliffen. Und wieder gefugt mit dem Dreck der Jahrhunderte. Schicht auf Schicht – Geschichten.
Figuren, Landschaften, Szenen im Stillstand. Als hätte jemand aufgehört zu erzählen. Als sollte der Faden wieder aufgenommen werden. Nur wie? In welcher Technik kann ich zeigen, was ich sehe? Mit Fantasie und meinen Händen und versuche ich nachzuvollziehen, was Füße und der Gang der Geschichte da erschufen. Ich zeichne, reiße, klebe, lege Farbschicht auf Farbschicht, Eigelb, Pigmente, verreibe, ritze...und endlich, nach einem Besuch bei den Buchkindern in Leipzig weiß ich es: mit Linoldruck.
Wenn Sie Riva San Vitale besuchen und dort das Baptisterium betreten, werden Sie buchstäblich mit ihren Beinen an einer Fortsetzung mitschreiben, Schritt für Schritt Geschichten gestalten – «Footprints» eben.






Fragen, Nachrichten, Gedanken gern an:
info@angelahohlfeldt.com



Mitten im Baptisterium ruht ein mühlradgroßes Taufbecken, Monolith vorm menschlichen Nabel. An den Wänden Reste farbiger Fesken. Stille. Im Führer steht: ältestes christliches Bauwerk der Schweiz. Weiter komme ich nicht. Was ist das da am Boden? Grafiken?! Ich stehe auf Bildern, handtellergroßen schwarzen und weißen Marmorfließen, gebrochen, gerissen und von ungezählten Sohlen im Lauf der Zeit geschliffen. Und wieder gefugt mit dem Dreck der Jahrhunderte. Schicht auf Schicht – Geschichten.
Figuren, Landschaften, Szenen im Stillstand. Als hätte jemand aufgehört zu erzählen. Als sollte der Faden wieder aufgenommen werden. Nur wie? In welcher Technik kann ich zeigen, was ich sehe? Mit Fantasie und meinen Händen und versuche ich nachzuvollziehen, was Füße und der Gang der Geschichte da erschufen. Ich zeichne, reiße, klebe, lege Farbschicht auf Farbschicht, Eigelb, Pigmente, verreibe, ritze...und endlich, nach einem Besuch bei den Buchkindern in Leipzig weiß ich es: mit Linoldruck.
Wenn Sie Riva San Vitale besuchen und dort das Baptisterium betreten, werden Sie buchstäblich mit ihren Beinen an einer Fortsetzung mitschreiben, Schritt für Schritt Geschichten gestalten – «Footprints» eben.



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